Was ist eigentlich der Lagenlook?

7. Juni 2010 von  
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Der aktuelle Lagenlook ist wie geschaffen für Frauen, die ein paar Pfund mehr auf die Waage bringen und hier und da ein Pölsterchen verbergen möchten. Typisch für den Look ist vor allem das Spiel mit der Asymmetrie. Tuniken in A-Form, lange Hosen mit weitem Schlag und lange Ballonkleider werden dabei nicht ausschließlich für mollige Frauen konzipiert. Auch die Schlanken unter uns kokettieren mit ihrer Figur, wenn sie den Lagenlook tragen.

Wer Hüften, Bauch und Po kaschieren möchte, sollte darauf achten, dass die Stoffe fließen. Auch hochwertige und atmungsaktive Materialien wie Leinen, Baumwolle und Seide sind vorzuziehen, denn in mehreren synthetischen Kleidungsstücken übereinander kommt man viel zu schnell ins Schwitzen. Der Wechsel von blickdichten und transparenten Materialien hilft, von kleinen Problemzonen abzulenken. Grundsätzlich gilt: In Kombination mit langen Kleidern, Röcken und Hosen streckt die A-Form der Blusen, Westen und Tuniken. Ideal sind Hosen, die bis weit über die Knöchel gehen, denn darunter lassen sich perfekt hohe Absätze tragen. Das Bein wird gestreckt und die Silhouette erscheint wesentlich schlanker.

Die Schnitte der Blusen, Kleider und Jacken des Lagenlooks folgen einem grundsätzlichen Design: vorne kurz und hinten lang. Dabei umspielt die weite Form runde Hüften und einen kräftigen Po. Vorn werden die attraktiven Details, Applikationen und Farben der übereinander angezogenen Kleidungsstücke betont, hinten verdeckt der Stoff die als zu üppig empfundenen Rundungen. Um die Figur zu strecken, sollten die Farben der unterschiedlichen Kleidungsstücke miteinander harmonieren. Es muss nicht immer Schwarz sein. Gedeckte Pastelltöne sollten jedoch nicht mit kräftigen Farben kombiniert werden, denn das würde das Gesamtbild stören und im ungünstigsten Fall Stellen hervorheben, die nicht betont werden sollen.

Große Muster und extravagant aufgesetzte große Taschen bestimmen den modernen Lagenlook, in dem sich mollige Frauen wohler fühlen denn je. Lange Ärmel werden nicht eingesetzt sondern bilden in der Schnittführung mit Vorder- und Rückenteilen eine Einheit. Das engt an keiner Stelle ein und verleiht ein wunderbar luftiges Sommergefühl. Geschlitzte Seiten und raffinierte Zipfel halten Tuniken und lange Blusen im Saumbereich in Form und verhindern ein Verrutschen. Wichtig sind kleine farbige Blickfänge, die einen schlanken Hals betonen oder das Gesicht erstrahlen lassen. Ein langes Tuch oder ein Schal, dessen Enden bis an die Oberschenkel reichen, sorgen für eine Streckung in der Vertikalen.

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