Fragt man junge Mädchen nach ihren Traumberufen, werden heutzutage vermehrt Jobs im Bereich der Modebranche genannt. Besonders beliebt sind dabei Tätigkeiten als Designerin oder eben als Model. Gerade in den letzten Jahren konnte das Segment ein zunehmendes Interesse verzeichnen.

So erregten nicht nur Berichte über Mager- oder X-Size-Models das Interesse der Medien. Auch Einblicke in das Leben von Topmodels oder Castingshows wie „Germany´s Next Topmodel“ erhöhten das Interesse an diesem Beruf.

Nach außen ist ein besonders exklusives Image entstanden, dass das Leben als Model mit Eigenschaften wie Ruhm, Glamour und Reichtum verbindet. Immer wieder zeigen Elitemodels wie Heidi Klum oder Claudia Schiffer die schönen Seiten des Business.

Das der Job als Model auch etliche Schattenseiten hat, wird immer wieder ausgeblendet. Zunächst handelt es sich bei der Branche um ein hart umkämpftes Business. Wer als Nobody die Spitze des Jobs erreichen möchte, braucht neben viel Disziplin, unter anderem auch eine Menge Glück. Denn häufig hängt es in der Branche vom Zufall ab, ob ein Mädchen durch einen Scout entdeckt und gefördert wird. Wer es aus eigenen Mitteln versucht, wird nicht selten bei kleineren Jobs und Buchungen auf der Stelle treten. Eine weitere, aber ebenso schwierige Alternative, um es im Business zu etwas zu bringen, ist der Weg über ein Modelcasting. Doch auch hier ist es nicht einfach, sich gegen eine harte Konkurrenz durchzusetzen.

Interessierte Mädchen sollten sich weiterhin über den Stress und die gewisse Härte in der Branche bewusst sein. Nicht selten findet am heutigen Tag ein Shooting in Manila statt, während am darauffolgenden Tag ein Lauf auf einer Fashion-Show in New York geplant ist. Hinzu kommt der Stress, der durch Hektik hinter der Bühne erzeugt wird. Stylisten müssen die Models pünktlich zurecht machen.

Wer sich all dieser Dinge bewusst ist und sich der Herausforderung stellen möchte, sollte sein Glück als Model versuchen.