Schlank mogeln mit modischen Accessoires

18. Mai 2010 von  
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Ausgerechnet die heiße Jahreszeit bringt es wieder an den Tag: von der perfekten Bikinifigur ist man noch etwas entfernt, doch die Sommermode verlangt ein luftig leichtes Outfit. Dem steht nichts entgegen, denn mit ein paar optischen Tricks lässt sich die eine oder andere kleine Problemzone schnell kaschieren. Geeignete Accessoires lenken – richtig platziert – von ungünstigen Pölsterchen ab, betonen schöne Partien oder haben einen streckenden Effekt.

Schmuck, Taschen, Gürtel und Tücher sind wichtige modische Details, die eine schlankere Figur suggerieren, wenn sie geschickt genutzt werden. Auch Schuhe wirken wahre Wunder, denn High Heels machen lange Beine und mit darüber getragenen langen Hosen wirkt eine starke Statur in der Relation wesentlich schmaler als in Sneakers. Die visuellen Schummeltricks fangen bei Kleinigkeiten an wie beispielsweise der Frage, wie der Sitz des Gürtels zu optimieren sei. Um die Hüfte geschlungen, lässt ein Gürtel den Oberkörper voller erscheinen als eng in der Taille getragen. Hierbei sollte ein breites Modell gewählt werden, da der Blick automatisch auf das Accessoire gelenkt wird. Auch scheinbar nebensächliche Aspekte wie die Taschengröße spielen eine Rolle. Eine große Messenger Bag verwandelt eine kräftige in eine zierlichere Figur. Eine winzige Handtasche betont die Fülle unnötigerweise. Schals und Ketten werden grundsätzlich lang getragen, wenn sie den Oberkörper strecken sollen. Ein Herumwickeln um den Hals wirkt sich dagegen ungünstig aus, da die horizontale Linie optisch unterbricht und die Erscheinung automatisch gedrungen wirkt.

Dunkle Farben absorbieren das Licht und lassen Gegenstände kleiner erscheinen als helle Nuancen. Dieses einfache physikalische Prinzip wird bereits so lange genutzt wie es Modeschöpfer gibt. „Schwarz macht schlank“ ist fast ein Naturgesetz. Jedoch sollte man diesem Motto nicht allzu orthodox folgen, denn nur ein ausschließlich permanenter Trauerlook lenkt nicht unbedingt von einem augenscheinlich dicken Po ab, wenn die Kleidung viel zu eng am Körper sitzt. Weite Schnitte und fließend fallende, hochwertige Stoffe führen auch in einem dezenten Blau oder Grau den gewünschten Schlankmachereffekt herbei.

In jüngster Zeit hat sich der Lagenlook wieder durchgesetzt. Was in den 80er Jahren noch als alternativer Strick Chic belächelt wurde, ist heutzutage richtig edel anzusehen. Lange Sommerkleider und Röcke aus Leinen oder Baumwolle erfahren mit einer darüber gezogenen Tunika in ähnlichen Farbtönen nicht nur eine Aufwertung, auch die Trägerin freut sich über geschickt versteckte Hüftröllchen.

Sonnenbrillen und Frisuren sind willkommene Ablenkungsmanöver, wenn ein Gesicht zu flächig wirkt, denn große dunkle Gläser machen ein Antlitz kleiner und schmaler. In punkto optimierter Haartracht gilt: Ein glatter Schnitt wirkt vorteilhafter als die voluminöse Föhnfrisur. Die Stirn sollte frei bleiben, da ein bis in die Augenpartie hängender Pony das Gesicht halbiert und in die Breite zieht.

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