Um Mode wird ja immer sehr viel Wind aufgewirbelt und über den Geschmack von Modedesignern kann man ja sicherlich diskutieren, doch auf der einen Seite scheinen sie auch dann beliebt zu sein, wenn die entworfene Mode fernab von allen sinnvollen Kleidungsstücken ist. Mir persönlich fällt sehr oft auf, dass ich so manches Kleidungsstück nicht einmal auf dem Klo anziehen würde. Mode muss nicht nur gut aussehen, sondern auch tragbar sein und Bench Jacken sind da beispielsweise die deutlich bessere Wahl, als irgendein Designer Kleidungsstück mit Stacheln, Regenbogenfarben und Drahtgittern darauf.

Sinnfreie Mode
Auf der einen Seite heißt es immer wieder, dass man der Kreativität seinen freien Lauf lassen kann, aber letztendlich sieht man (außer am Laufsteg), fast nie jemanden mit den „modischen“ Fehlgriffen in der Gegend herumlaufen und da frage ich mich ernsthaft, was das alles überhaupt dann soll und mit welcher Rechtfertigung dann auch noch maßlos viel Geld für so etwas zum Fenster rausgeworfen wird. Um auf das Beispiel von vorhin zurückzukommen, im Internet gibt es viele Seiten für die Herstellerinformation Bench, wo alle erhältlichen Produkte und Sparten aufgelistet werden. Kaum ein Kleidungsstücke ist hier nicht auch tragbar. Vielleicht mag man sich mit außergewöhnlicher Mode ja von den anderen abheben, aber schöne Kleidung muss einfach tragbar sein, sonst ist es keine Kleidung mehr.

Ganz anders sieht das aber aus, wenn einfach nur die Farbe oder der Schnitt nicht gefällt. Es ist ganz klar, dass man sich die Farben anhand der eigenen Vorlieben aussucht und hier sind die Geschmäcker selbstverständlich verschieden. Ob man nun einen blauen oder einen gelben Pullover trägt, ist letztendlich ja nur eine Frage des Geschmacks, aber bei Drahtgittern, Klobrillen und Co. sieht das alles natürlich ganz anders aus.
Ich finde es sehr schade, dass sehr viel Zeit und Geld in Mode investiert wird, die einfach nicht tragbar ist. Es ist nichts außergewöhnliches an einem Designer, der aus den unmöglichsten Gegenständen ein Kleidungsstück macht, welches man nicht ernsthaft tragen kann. Ganz anders sieht dies aber bei Kleidung aus, die man wirklich als Mode bezeichnen kann.

Was das nächste Jahr im Trend sein wird, weiß niemand so genau, aber mit Sicherheit wird es kein Kleid aus Klobrillen sein oder ein um den Körper eines dünnen Models gewickelten Drahtgitter, soviel steht fest.