Kinderarbeit? Nein Danke – von nachhaltiger Produktion

4. März 2012 von  
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Bei der Kleidung kommt es immer mehr nicht nur auf das Aussehen an, sondern vor allem auch auf die Art der Herstellung. Wie bei regenerativer Energie und Bio Lebensmitteln wird immer mehr Wert auf die für Umwelt und Gesellschaft schonende Herstellung gelegt, gerade auch vor dem Hintergrund der Tatsache, dass immer öfter in den Medien Berichte über skandalöse Zustände in den Fabriken in Fernost erscheinen, in denen selbst bekannte und große Markenhersteller ihre Artikel für den europäischen Markt produzieren lassen. Doch diese Medienberichte sorgen nicht für ein Umdenken in der Industrie. Die genannte Fabrik wird geschlossen, die Pressestelle lässt verkünden, dass fortan noch mehr Wert auf die Einhaltung der firmeninternen Auflagen gelegt wird und die Produktion läuft an anderer Stelle mit alten Methoden wieder an. Die Gewinne die so erzielt werden könne, sind groß.

Niemand von uns möchte durch den Kauf der Kleidung Zustände wie die Vergiftung der Flüsse, Seen und Meere mit giftigen Farbstoffen oder aber Kinderarbeit unterstützen, daher kommt der sorgfältigen Auswahl der Kleidung umso mehr hohes Gewicht zu. Um sicher zu gehen, dass die sozialen und umweltpolitischen Standards eingehalten werden und die Kleidung nachhaltig produziert wird, sollte man streng darauf achten, wo die jeweiligen Güter hergestellt wurden. Ist als Herstellungsort Deutschland bzw. Europa angegeben, kann man sich relativ sicher sein, dass die Auflagen eingehalten wurden. Doch natürlich ist nicht jedes Produkt aus Fernost gleich schlecht. Hier können Umwelt- und Nachhaltigkeitssiegel die Auswahl erleichtern. Doch Vorsicht, ein Siegel kann jedes Unternehmen schnell erfinden, daher sollte man sich gegebenenfalls im Internet über die Art des Siegels und die Auflagen informieren, die eingehalten werden müssen, um dieses Siegel zu erhalten. Auf diesem Wege kann man ausschließen, dass das Geld, welches man für die Kleidung bezahlt, in den falschen Taschen landet, sondern die verantwortungsbewusste und nachhaltig ausgelegte Produktion fördern und unterstützen.

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