New Yorker

25. Juni 2010 von  
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New Yorker ist ein deutsches Bekleidungsunternehmen mit Hauptsitz in Braunschweig. Die mehr als 14.000 Mitarbeiter sind in den derzeit 779 Filialen in 28 Ländern tätig und sorgen für einen Jahresumsatz in Höhe von 1,4 Milliarden Euro (Stand: 2009). Das breite Sortiment besteht vorwiegend aus Young Fashion, Jeans, Sport- sowie Streetwear-Mode und richtet sich an die junge Zielgruppe der 12- bis 39-Jährigen. Ergänzt wird die Produktpalette mit einem vielseitigen Angebot an Unterwäsche, Bademode und Accessoires. Ausschließlich alle Artikel stammen von den Eigenmarken smog (Männerbekleidung), amisu (Damenbekleidung), fishbone bzw. fishbone sister (Steetwear sowie Sportbekleidung) und censored (Unterwäsche und Schwimmbekleidung). Dank der saisonalen Mode und der hohen Aktualität werden die neuesten Modetrends schnell umgesetzt, sodass es für Modekenner ein wahres Vergnügen ist, durch die Filialen zu stöbern.

Die Unternehmensführung, allen voran der Inhaber Friedrich Knapp, legt bei jeder einzelnen Filialeröffnung größten Wert auf eine hervorragende Lage. Erst wenn die Rahmenbedingungen gründlich geprüft wurden, wobei das Augenmerk auf die Kaufkraft sowie Infrastruktur der betreffenden Stadt liegt, wird eine Geschäftseröffnung vollzogen. Weiterhin finden vielerlei Marketingaktivitäten statt, die sich laut der Unternehmenswebseite durch eine besondere Nähe zu der Zielgruppe auszeichnen. New Yorker ist in der Fernseh-, Print-, Kino- und Onlinewerbung sehr präsent und ist weiterhin der Namenssponsor des Basketball-Bundesligisten New Yorker Phantoms Braunschweig. Weitere öffentliche Aufmerksamkeit erlangte das Unternehmen, als die Außenfassade der großen Filiale in der Braunschweiger Innenstadt mit einer 85 Quadratmeter großen LED-Wand ausgestattet wurde. Neben der Eigenwerbung für das Unternehmen werden hier auch große Sport- und Musikveranstaltungen ausgestrahlt.

Obwohl New Yorker bereits international bekannt ist und langsam aber sicher zu den Giganten des Textilhandels zählt, ist das Unternehmen noch verhältnismäßig jung. Erst im Jahre 1971 wurde das erste Jeansgeschäft in Flensburg unter dem Namen New Yorker eröffnet. Es begann ein schneller wirtschaftlicher Aufstieg, denn im Verlaufe der 1970er und 1980er Jahre entstanden deutschlandweit neue Filialen. In den 1990er Jahren folgten die nächsten großen Schritte, als 1992 die Marke Fishbone eingeführt wurde und 1994 die Expansion ins Ausland begann. Weiterhin bewies das Unternehmen mehrmals einen Sinn für soziale Gerechtigkeit. So spendete Inhaber Friedrich Knopp erst im Januar 2010 eine Million Euro für die Erdbebenopfer in Haiti und führte darüber hinaus eine eigene New Yorker Stiftung für sozial benachteiligte Kinder und Jugendliche ein.

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